Deutscher Neufundländer-Klub e. V.

Hundeausstellungen haben eine lange Tradition und man sollte es sich nicht entgehen lassen, einmal daran teilzunehmen!

Die ersten „Dog Shows“ fanden vor ungefähr 150 Jahren in England statt und entwickelten sich schnell zu einer Erfolgsgeschichte. Für unsere Neufundländer sind die ersten Ausstellungen ab 1887 dokumentiert.

Auch heute, nach fast eineinhalb Jahrhunderten, sind Hundeausstellungen Publikumsmagnete und ideale Möglichkeiten für Züchter, unsere Neufundländer in der Öffentlichkeit zu präsentieren, potenzielle Welpenkäufer oder Züchterkollegen unserer geliebten Rasse kennenzulernen und sich auszutauschen.

Da im Ring idealerweise nicht der ‚schönste Hund‘ prämiert werden sollte, sondern derjenige, der dem Rassestandard am nächsten kommt, ergibt sich für den Richter ein recht großer Auslegungsspielraum, in dem er oder sie entscheiden kann.

Für die Züchter unter uns sind Ausstellungen also (fast) ein Muss, um durch den direkten Vergleich mit anderen Neufundländern eine Übersicht über die aktuelle Zucht zu bekommen.

Doch auch für Besitzer eines Familien-Neufis ist es sicher interessant, ihren Liebling im Wettbewerb mit anderen Hunden zu sehen – und vielleicht entdecken Sie dabei ja ein ganz neues Hobby.

Weitere Informationen erhalten Sie über den Ausstellungskalender, die Landesgruppenleiter und natürlich auch über Ihren Züchter.

Zur allgemeinen Vorbereitung des Hundes gehört nicht nur, dass er einwandfrei gepflegt ist, sondern auch die Grundregeln des Gehorsams beherrscht. Auch Sie selbst, als Hundeführer,  sollten auf Ihr Äußeres achten (man geht ja auch nicht in der Jogginghose zum Vorstellungsgespräch 😊). Die Harmonie zwischen Hund und Mensch ist im Vorführring ein wichtiges Kriterium.

Der Hund geht immer links vom Herrchen oder Frauchen, muss sich bei geschlossenem Fang ins Maul sehen lassen, damit der/die Richter/in die Zähne kontrollieren kann, darf seinen Vorgänger und Nachfolger nicht anspringen, den Richter nicht ablecken oder umrennen, beim Laufen nicht an der Leine herumtollen und Bocksprünge machen oder sich auf dem Boden wälzen, sondern sich wie ein gesitteter, zivilisierter, ja ganz gelassener und vornehmer Neufundländer benehmen, dem man jederzeit das Prädikat „außergewöhnlich liebenswürdig“ zuerkennen kann.